Das Cry Me A River Finale 2014 war ein Bomben Erfolg. In allererster Linie herzlichen Glückwunsch an alle Athleten – ihr habt eine super Leistung gebracht. Genau so einen dank an alle Volunteers, Judges und Unterstützungsteams der Athleten. Ohne euch wäre es nie so ein geiles Event geworden.
Wir kamen gegen kurz vor acht in der Halle in Ilshofen an. Eigentlich werden hier wohl Ochsen verkauft. Naja, so weit entfernt war es ja nicht. Tiere konnten wir auch jede Menge sehen! Und was für welche 😉 Echt geil.
Der Check-In für die Athleten war super vorbereitet und sie konnten sich direkt nach dem ersten Briefing auf ihre bevorstehende Aufgabe vorbereiten.
Das erste Workout war die Deadlift Ladder aus den Qualifikationen:
3 Min AMRAP
2 DL
2 Burpees over the Bar
4 DL
4 Burpees
usw.


Jeder Athlet durfte sein eigenes Gewicht wählen. Der Score errechnete sich aus den Wiederholungen und dem verwendeten Gewicht.
Direkt im Anschluss hatten alle wieder ein 3 Min AMRAP für einen Max Attempt Double Unders. Der Score waren diesmal also die maximale Anzahl an durchgängig geschafften Double Unders.
Sowohl bei den Masters, Männern und Frauen konnten wir super Leistungen beobachten.
Es gab auch eine Kids-Competition, aber leider habe ich deren Auftritte immer verpasst, weil ich irgendwo in Gespräche vertieft war. Daher werdet ihr hier und heute leider nichts darüber lesen können. Kids, das ist nicht böse gemeint. Ich habe es nur leider nicht live gesehen und möchte nichts Falsches berichten, daher sag ich es einfach ganz offen 😉

Das zweite Workout war gleich ein hammerharter Chipper mit einem 10 Min Time Cap:
3 Rounds for Time:
1 Runde durch die Arena Laufen
12 KB Snatches mit 24/32 kg
9 Box Jumps
6 Push Press
3 Bar Muscle Up

Nachdem dieses Workout bekannt war, und vor allem – kurz vor Beginn – alle Athleten gecheckt haben, dass Männer mit 32kg und Frauen mit 24kg snatchen müssen ging es im Backstage Bereich schon rund. Hatten sich bisher alle um ihre Bar Muscle Ups Sorgen gemacht wurde es plötzlich die Herausforderung überhaupt bis zu diesen zu kommen. 24/32 kg sind ja auch schon eine ordentlich Hausnummer. Gepaart mit der Regel, dass die KB direkt vom Boden gesnatched werden muss. Halleluja und willkommen im CrossFit. Be prepared for the unprepared, nicht wahr? Das kann leider manchmal happig aussehen. Nach diesem Workout kam es zum Cut der Teilnehmer. Nur die besten 36 kamen weiter.
Alle die, sich weiter qualifiziert hatten durften dann einem 12 Minuten WOD frönen:
12 Min EMOM:
1x Squat Clean
1xFront Squat

Männer starteten bei 80kg und erhöhten die ersten drei Minuten um je 10kg und danach um 5kg. Frauen starteten bei 40kg und erhöhten jede Minute um 5kg. Auch das ganz schön schwer! Wäre jetzt nicht so meins gewesen im Gegensatz zu dem Chipper. 😉
Danach wurde es allerdings erst richtig spannend. Das Final-WOD war richtig geil und es hat mir tierisch in den Fingern gejuckt, da ich nicht mitmachen konnte.
For Time:
500 m Rudern
dann: 10-8-6-4-2
Push Press
Chest to Bar Pull-Ups
WallBalls
Cash-Out: 500m Rudern

Fies, wie Cry Me A river WODs ja nunmal so sind, war der Zusatz, dass jeder nach 5 Minuten – egal wo er/sie bisher im Workout war – noch einmal 500m Rudern musste. Wäre ja auch sonst zu schade um die C2 Rower, die da rumstanden. Nicht, dass denen langweilig wird. Ein wirklich hammerhartes Event, in dem wir jede Menge Kopf-an-Kopf Rennen auf den letzten 500m sehen durften.
Die Siegerehrung folgte danach richtig schnell. Geehrt wurden die drei besten Kids, die Masters Damen, Männer und die Elite Damen und Männer. Leider bin ich ja nun mal unglaublich schlecht mit Namen und habe mir daher nicht alle Sieger aufgeschrieben und bevor ich Falschmeldungen verteile gibt’s den absolut richtigen Link zu den Leaderboards 😉 Aber dafür haben wir wundervolle Bilder! Ihr findet noch viele mehr davon auf unserer Facebook-Page


Kurzum: das CMAR Finale 2014 war ein absolut geiles Event! Ein riesiges Familientreffen, bei dem man endlich mal wieder extrem viele Leute treffen konnte, die einem lange nicht über den Weg gelaufen sind. Hier war, im Gegensatz zu Kopenhagen, auch ein bisschen Zeit um miteinander zu sprechen und neue Ideen auszutauschen. Ich habe mich extrem gefreut, so viele Freunde wieder zu treffen und auch neue Leute kennen zu lernen. Ich liebe diese CrossFit Community, den Zusammenhalt zwischen Athleten und Zuschauern, die Stimmung während und zwischen den Workouts und die Offenheit mit der man hier einander begegnet. Für mich ist und bleibt das der größte und wichtigste Part, der diesen Sport erst zu dem macht was er ist. In diesem Sinne vielen Dank an alle! Wirklich alle, die da waren. Ich freue mich auf nächstes Jahr und arbeite weiter an meinem Ziel dann selbst als Ochse in der Vieharena zu stehen 😉
Finish Strong, euer Art



